Geschichte des Funkwesens |
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Firmengeschichtezusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
1945 - 1953 - Funk- und Feinmechanik Neustadt / GleweNach 1945 Firmengründung durch Ing. Gerhard Ney.1949 wurden die ersten 500 Rundfunkgeräte produziert. Quelle: [1] 1953 Verstaatlichung der Firma zum "VEB Funkmechanik Neustadt / Glewe". Danach VEB (K) Funk- und Feinmechanik Neustadt / Glewe. 01.03.1953 - 31.12.1959 - VEB (K) Funkmechanik Neustadt / GleweBereits 1953 wurden 2.900 Rundfunkgeräte (6-Kreis-Mittelsuper) gefertigt. Der Betrieb verfügte über eine Belegschaft von etwa 30 Personen.Der ständig steigende Bedarf führte rasch zu einer qualitativen und quantitativen Entwicklung der Produktion. 1955 wurde die Produktion eines modernen und leistungsstarken Rundfunkempfängers mit UKW-Technik aufgenommen. Diese im Betrieb entwickelte Gerätekonstruktion war die Grundlage für die folgenden Gerätesortimente "Operette", "Fidelio" und "Lamusika", mit denen ein guter Export ins sozialistische, aber auch kapitalistische Lager möglich wurde. 1957 wurden bereits 4.300 Geräte produziert. Es erfolgte ein Umzug in größere Produktionsräume. Bis 1959 wurde die Belegschaft auf etwa 150 Personen erhöht was einen Produktionszuwachs auf 20.700 Stück ermöglichte. Danach VEB Funk- und Feinmechanik Neustadt / Glewe. 1919 - 31.04.1953 - WIBRE (W. Breuninger, Fabrik für Feinmechanik und Elektrowärme)1919 von Wilhelm Breuninger in Mecklenburg gegründet, stellte WIBRE elektrische Haushaltsgeräte für den täglichen Bedarf wie Wasserkocher, Tauchsieder, Toaster, Lötkolben und Föns her.Danach VEB Feinmechanik und Elektrowärme Neustadt / Glewe. 01.05.1953 - 31.12.1959 - VEB Feinmechanik und Elektrowärme Neustadt / GleweMit etwa 50 Beschäftigten Weiterführung eines vielseitigen Produktionssortiments, das vom Spannungsprüfer über Kocher, Strahlöfen bis zum Lötkolben reichte.Danach VEB Funk- und Feinmechanik Neustadt / Glewe. 01.01.1960 - 11.01.1968 - VEB Funk- und Feinmechanik Neustadt / GleweMit Wirkung vom 01.01.1960 erfolgte der Zusammenschluss beider Einzelbetriebe.In den folgenden Jahren wuchs die Belegschaftsstärke auf etwa 450 Personen an. Es gab eine enge Kooperation mit dem VEB Stern-Radio Sonneberg. Von dort wurde die Produktion weiterer Rundfunkgeräte nach Neustadt / Glewe übergeleitet. 1965 wurden 51.000 Geräte hergestellt, in den Folgejahren waren es jährlich über 100.000 Stück. Ende 1967 Einstellung der Radioproduktion. Mit Wirkung vom 12.01.1968 wurde der Betrieb der VVB Nachrichten- und Meßtechnik als Betriebsteil dem VEB Kombinat Fernmeldewerk Arnstadt angegliedert. Der neue Name war jetzt VEB Fernmeldewerk Neustadt / Glewe 12.01.1968 - 1990 - VEB Fernmeldewerk Neustadt / GleweQuelle: [146]
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