Geschichte des Funkwesens |
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Firmengeschichtezusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
1897 - ca. 1932 - Otto Pressler, Thüringer Vacuumröhrenfabrik und Fabrik wissenschaftlicher ApparateAm 1.10.1897 gründete Otto Pressler in seinem Elternhaus, Treibe 2, in Cursdorf die Glasbläserfirma "Otto Pressler, Thüringer Vacuumröhrenfabrik und Fabrik wissenschaftlicher Apparate".Otto Pressler fabriziert zuerst physikalische und chemische Apparate, elektrische Vakuumröhren nach Geissler, Crookes, Goldstein, Braun, Tesla etc. Nach einigen Jahren fabriziert Otto Pressler in Cursdorf und (ab ca. 1906) Leipzig. Während des ersten Weltkrieges fertigt Pressler auch elektronische Röhren für Nachrichtenübermittlung und es kommen Röntgenröhren dazu. Später betreut Prof. Lilienthal die Weiterentwicklung der Röntgenröhrenproduktion. Glimmröhren und Fotozelle kommen dazu. Die anfänglich in den gleichen Räumen wirkenden Partnerfirmen "Deutsche Glimmlampengesellschaft (DGL)" und "INFRAM" übernimmt Otto Pressler in den 30er Jahren voll. Die Firma änderte ihren Namen in " Deutsche Glimmlampengesellschaft Pressler Leipzig". ca. 1932 - 1945 - Deutsche Glimmlampengesellschaft Pressler Leipzig1943 wird der Betrieb durch einen Bombenangriff vollständig zerstört. Dr. Gerhard Pressler zieht im Januar 1944 mit den Resten nach Cursdorf, um die Produktion wieder in Gang zu setzen. Die Mechanik installiert man bei der Firma Langbein (später VEB NARVA).Am 10.08.1945 kommt die Firma wieder neu als "Deutsche Glimmlampen Gesellschaft Leipzig" ins Register. 1945 - ? - Deutsche Glimmlampen Gesellschaft LeipzigOtto Pressler ist vor allem bekannt für Fotozellen, Glimmlampen und Spannungsregelröhren.Bei Otto Pressler verbleiben die Brüder Max und Hermann und etwa 1947 übernimmt Gerhard Pressler, ein Sohn von Max die Leitung. Produktbeispiele:
Quelle: [4] Später VEB Elektronische Spezialröhren Leipzig (ESR). ? - ? - VEB Elektronische Spezialröhren Leipzig" (ESR)Der VEB war z.B. für die Gerberschen Prüfröhren verantwortlich, so dass das Milchprüfgerätewerk Ilmenau, dem VEB Elektronische Spezialröhren (ESR) zugeschlagen wurde.Quelle: [4] Quellen: [4], [243]
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