Geschichte des Funkwesens |
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Firmengeschichtezusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
1919 - 1920 - Ungelenk & Kiesewetter OHGDer Elektro-Ingenieur Alfred Ungelenk und der Glasbläser Otto Kiesewetter gründeten eine OHG zur Erzeugung von medizinischen Röntgen- und Vakuumröhren in Rudolstadt in Thüringen, Strumpfgasse 7.1920 - 1923 - Phönix GmbH Glastechnische WerkstättenGründung der "Phönix GmbH", Glastechnische Werkstätten, die das Personal und die Einrichtung der früheren Firma Ungelenk & Kiesewetter übernahm.1922 wurden die Röntgenröhrenfabriken Phönix GmbH Rudolstadt, die Radiotechnische Industrie Erlangen und die Polyphos GmbH München in Rudolstadt vereinigt. 1923 Errichtung eines neuen Fabrikgebäudes und Umwandlung der Phönix GmbH in die "Phönix Röntgenröhrenfabriken AG" . 1923 - 1932 - Phönix Röntgenröhrenfabriken AG1923 Errichtung eines neuen Fabrikgebäudes.Danach "Siemens-Reiniger-Werke AG Röntgenröhrenwerk Rudolstadt". 1932 - 1947 - Siemens-Reiniger-Werke AG Röntgenröhrenwerk RudolstadtDie Phönix AG ging in die SRW auf und führte den neuen Namen "Siemens-Reiniger-Werke AG Röntgenröhrenwerk Rudolstadt". Die Belegschaft zählte ca. 250 Personen.Die Phönix-Werke als Spezialfabrik für Röntgenröhren galten ab 1935 hinsichtlich ihrer Produktionsleistung und der Güte ihrer Fabrikate als weltweit führend. Juni 1945 wurden Maschinen, Einrichtungsgegenstände, Material und Fachkräfte von Rudolstadt nach Erlangen verlegt. Die Enteignung erfolgte im Mai 1947 und der Betrieb wurde zum Volkseigenen Betrieb erklärt. 1947 - 1961 - VEB Phönix Röntgenröhrenwerk RudolstadtDanach:1961 - 1991 - VEB Röhrenwerk Rudolstadt1961 erhielt der Betrieb den Namen "VEB Röhrenwerk Rudolstadt" und beschäftigte damals 410 Mitarbeiter, 1971 waren es 680.Neben der Herstellung von Röntgenröhren produzierte der Betrieb z.B. auch den Kassettengrundbaustein "KGB 4". Produktbeispiel:
Quelle: [1] Danach Siemens Röntgenwerk GmbH. Quellen: [4], [164]
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