DTW bzw. DeTeWe
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Geschichte des Funkwesens

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Firmengeschichte

zusammengetragen von: Jürgen Tiedmann

1887 - 1899 - R. Stock & Co.

Die Wurzel der Berliner Firma bildet die 1887 gegründete Firma Robert Stock & Co. Sie heißt ab 1899 Deutsche Telephonwerke R. Stock & Co. GmbH.

1899 - 1922 - Deutsche Telephonwerke R. Stock & Co.

Die Firma gründet 1906 als Tochtergesellschaft die Deutsche Kabelindustrie GmbH, mit welcher sie sich 1922 zusammenschließt.
Im 1 Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts hat sie als "Kommunikationsfirma" eine recht große Bedeutung.

1913 entsteht eine "Drahtlose Abteilung", die während des Ersten Weltkrieges Heeresfunkanlagen und Zubehör (Kopfhörer, M-Funkstationen, K-Funkensender) fertigt.

1922 - ? - Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG (DTW bzw. DeTeWe)

Zusammenschluss zu Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG (DTW bzw. DeTeWe), Berlin.
Als Teilbetrieb der Abteilung Hochfrequenz beginnt DeTeWe 1923 mit dem Bau verschiedener Rundfunkempfänger. Ein Detektor-Empfänger für den Export bis nach den USA bildet den Anfang. Die Herstellung präziser Einzelteile und Bauelemente ist schon vorher eine Domäne der Firma.

1923/24 baut das Werk den 5-Röhren-Empfänger R.E.52 Vox und andere Geräte für die Vox-Maschinen AG, Vox-Haus, Berlin. Dann folgen auch Apparate für die Eigenmarke.

1924/25 entwickelt DeTeWe zwei Radios namens "Ultradyn" mit 5 bzw. 7 Röhren. Sie sind wahrscheinlich die ersten Neutrodyne-Empfänger in Deutschland. DeTeWe hat bis Mitte der 20er Jahre eine führende Stelle in der deutschen Radiotechnik, hält aber bis Ende der 20er Jahre nicht Schritt und erzielt dann bezüglich Rundfunkgeräte nur noch einen sehr geringen Marktanteil. Trotzdem sind bis 1929 gut 30 Modelle entstanden.

Anfang der 30er Jahre liegt die Aktienmehrheit bei der Siemens-Tochter Bergmann-Elektricitätswerke-AG, Berlin.
1931 bis 1933 keine neuen Radiomodelle.

1934 kommt nur der Einkreiser "124 Europa" auf den Markt. In den Katalogen ist DeTeWe kaum mehr vertreten.

Ab 1935 befinden sich die Werkstätten an der Friedelstrasse 40 in Berlin-Neukölln.

1936 kann die Radioproduktion wieder Tritt fassen. Verschiedene Empfänger zeigen ab 1937 eine weitgehende Übereinstimmung mit NORA.

Produktbeispiel:

Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG    Quelle: [4]

1940 - 1945 - bxo / bxp

In dieser Zeit kennzeichnete die "Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG" ihre Produkte mit den "getarnten" Fertigungskennzeichen des Heeres "bxo" oder "bxp".

Produktbeispiel:

Im Osten Deutschlands ab 1947 VEB Fernmeldewerk Nordhausen.

1947 - 1992 - VEB Fernmeldewerk Nordhausen

RFT 303

VEB Fernmeldewerk Nordhausen (FMN), Nordhausen / Thüringen, Leninallee 2. Hauptsächlich bekannt durch den Bau von Fernmeldetechnik (Telefone, Vermittlungsanlagen) unter der Marke "Nordfern". Stellte im Rahmen der "DDR-Initiative 1000 kleine Dinge" auch Produkte über dieses Profil hinaus her. - Vor 1945 zu DeTeWe, 1992 FMN Fernmeldetechnik GmbH.

Produktbeispiele:

Quelle: [4]


nach oben Seitenanfang Letzte Änderung dieser Seite: 27.07.2022