Geschichte des Funkwesens |
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Firmengeschichtezusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
? - 1960 - Sander und Janzen OHG, BerlinDer Firmensitz war in Berlin N 58, Sonnenburger Str. 10 (70?). Eine weitere Fertigungsstätte befand sich in Duderstadt.Bereits 1930 wurden unter der Marke "SAJA" Motore (z.B. für Plattenschneidgeräte) und eigene Tonbandgeräte, die zur Spitzenklasse gehörten. Zur Funkausstellung 1930 wirbt SAJA für "den neuen Präzisions-SAJA-Motor". Die Firma produzierte hauptsächlich für den Studiobedarf, und baute selbst auch die notwendigen Motoren. Die Geräte wurden bezeichnet mit "SJ...". Die Studio-Tonbandgeräte wurden für 76 cm/s Geschwindigkeit (C-Band) und später für 38 cm/s gebaut. In den Regieräumen des Fersehstudios in Berlin-Adlershof standen mehrere "SJ 100". Auch beim Rundfunk und auf allen Ton-Ü-Wagen war das die Standardmaschine. Bei allen SJ- Maschinen konnte der Tonmotor extern angesteuert werden um die Drehzahl zu verändern (Sychronspiel bei Film). Ab 1956 wurden auch Heimtonbandgeräte gebaut (z.B. MC 4, SAJA - Export MK51).
Am 1. Juni 1960 wurde die Firma "Sander & Janzen OHG" von der Graetz KG übernommen. Sowohl Firma, als auch die Marke verschwanden vollständig. Quelle: [4]
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