Geschichte des Funkwesens |
|
Firmengeschichtezusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
1863 - 1925 - Garnfabrik Clemens-ClausAm 26.03.1863 gründete Christian Fridrich Clemens Claus die "Garnfabrik Clemens Claus" in Thalheim/Erzgebirge.Ca. 1890 kommt die Produktion von Papier und Pappe dazu. Die Garnproduktion wird in der Folgezeit eingestellt. 1925 - 1928 - Clemens-Claus A.G.Am 23.03.1925 wird die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Walter Claus lernt in Berlin eine Gruppe von Investoren kennen, die sich mit der Verwertung eines Patentes für Pappschallplatten beschäftigen. Claus beginnt in seiner Fabrik eine Schallplattenproduktion aufzubauen. Quelle: [1] Schallplatte Produktbeispiel:
Überwiegend eigene Aufnahmen, es kamen aber auch englische Matrizen für 15, 18, 25, und 30 cm Platten zur Anwendung. Diese "Zusammenarbeit" ist sogar an der Ähnlichkeit einiger Etiketten zu erkennen. Quelle: [1] Schallplatte Produktbeispiel:
1928 kostete die 25 cm Platte der Clemens-Claus A.G 2,50 bzw. 3,00 RM. Im selben Jahr wird das grüne Etikett für die Marke "Clausophon Electro" und das blaue Etikett für die Marke "Clausophon Original Vollton" eingeführt. 1928 - 1937 - ORCHESTROLA VOCALION AGIm Herbst 1928 begann eine Partnerschaft mit der "ADLER PHONOGRAPH AG". Diese hatte Schwierigkeiten eine Lizenz für das elektrische Aufnahmeverfahren zu erhalten, suchte deshalb einen Geschäftspartner in der Branche. Die "ORCHESTROLA-VOCALION AG" wurde gegründet.Die Schallplatten-Marken "ORCHESTROLA" und "ADLER ELECTRO" entstanden.
Im Sommer 1929 verkauft die "ADLER PHONOGRAPH AG" ihre Anteile der "ORCHESTROLA-VOCALION AG an den Küchenmeister Konzern (Ultraphon). 1937 wurde die Schallplattenproduktion in Thalheim beendet. Quellen: [10], [197]
|