Geschichte des Funkwesens |
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Firmengeschichtezusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
1899 - 1935 - Neufeldt & Kuhnke (N&K)Die Firma "Neufeldt & Kuhnke" (N&K) entsteht 1899. Firmensitz war im Kieler Habsburgring.
1922 bringt die Firma, viele Jahre vor der Konkurrenz, einen Rundfunkempfänger mit eingebautem Lautsprecher auf den Export-Markt. Werbung 1924: Quelle: [9]
1928 entwickelt "N&K" den "Farrand-Induktor-Lautsprecher", der den magnetischen Systemen überlegen ist. Ab 1930 setzt "N&K" auch die "Loftin-White-Schaltung" ein. 1933 bildet der Einkreisempfänger "Funkspiegel" eine Kuriosität. Er ist mit einem ausklappbaren Spiegel und seitenverkehrt bedruckter Skala versehen. 1935 und 1936 sind die "Nordmark-Wählscheiben-Super" (Marke "Nordmark") wiederum eine Spezialität: Die Stationen lassen sich mit einer eingebauten Telefon-Wählscheibe (Hubdrehwähler) einschalten, indem man zwei Ziffern wählt. Die technische Lösung erfolgt mit Keramikscheiben, die durch je 10 Segmente mit Silberschicht verschiedene Kapazitäten von 501-1402 kHz im 9-kHz-Raster herstellen. Quelle: [4] Quelle: [4] 1936 - ? - Hanseatische Apparatebau-Gesellschaft Neufeldt & Kuhnke GmbH (Hagenuk)Anfang 1936 erfolgt eine Umbenennung in "Hanseatische Apparatebau-Gesellschaft Neufeldt und Kuhnke GmbH, Kiel".Ab 1937 nutzt "Hagenuk" für seine Radios das "Innenleben" von Blaupunkt. 1940 - 1945 - brdIn dieser Zeit kennzeichnete "Hagenuk" seine Produkte mit dem "getarnten" Fertigungskennzeichen des Heeres "brd".
Ab 1940 gibt es wieder eine Kriegsproduktion für den Export, z.T. als Philips-Nachbau. 1944 - 1945 - rsm1944 kam ein weiteres "getarntes" Fertigungskennzeichen des Heeres für "Hagenuk" hinzu: "rsm".Nach dem 2. Weltkrieg erfolgt bis 1950 wieder die Produktion von Radios, Autoradios, Apparaten mit UKW (Pendler) und zwei UKW-Einsatzgeräte. Quelle: [112] Danach spezialisierte sich "Hagenuk" vorwiegend auf Kommunikationstechnik für Schiffe. Quellen: [4], [10], [112]
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