Geschichte des Funkwesens |
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Firmengeschichtezusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
1892 - 1904 - KapschAm 31.10.1892 gründete Johann Kapsch im 7. Wiener Gemeindebezirk, Schottenfeldgasse 53, ein Einzelunternehmen für die Herstellung von Telegraphenanlagen.1904 - 1916 - Kapsch & Söhne OHGAm 03.06.1904 wurde das Einzelunternehmen zur "OHG Kapsch & Söhne" erweitert.1912 bezieht das Unternehmen das Fabrik- und Verwaltungsgebäude (Werk 1) am Johann-Hoffmann-Platz 9 im 12. Wiener Gemeindebezirk. Quelle: [4] 1916 - ? - Telephon- und Telegraphen-Fabriks-Aktiengesellschaft Kapsch & Söhne"Am 18.08.1916 erfolgte die Eintragung in das Handelsregister Wien als "Telephon- und Telegraphen-Fabriks-Aktiengesellschaft Kapsch & Söhne".Nach 1918 wird die Produktion erweitert. Es begann die Fertigung von Kondensatoren, Zinntuben und Trockenbatterien. 1923 begann die Herstellung von Radios. 1924 wurde die Fertigung in das Werk 2 in die Wiener Kranichberggasse verlegt. 1930 stellt die Firma den 1. Fernsehapparat in Osterreich auf der Wiener Messe vor. Die Zahl der Beschäftigten betrug 250 Personen. Ab 06.02.1930 wird neben der Firmenmarke die Marke "Star" eingeführt. Sie ist die am längsten geschützte Wortmarke. Quelle: [4] Logo 1938/39, Quelle: [21] S. 12 1940 - 1945 - bptIn dieser Zeit kennzeichnete "Kapsch & Söhne" seine Produkte mit dem "getarnten" Fertigungskennzeichen des Heeres "bpt".Bis 1945 wächst die Zahl der Beschäftigten auf fast 3.000 Personen. Am 21.02.1945 wurden drei Fünftel der Produktionsanlagen durch Sprengbomben und ausbrechende Brände völlig vernichtet. Ab 1946 erfolgte eine verstärkte Auftragsvergabe der Post an "Kapsch" zur Wiederherstellung von automatischen Zentralen und der Lieferung von Fernsprechapparaten. 1955 war "Kapsch" eines der führenden Unternehmen bei der Einführung des Fernsehens in Osterreich mit selbst entwickelten und produzierten s/w-Geräten. 1961 erreicht die Firma mit 42.700 ausgelieferten Radios den höchsten Absatz in der Unternehmensgeschichte. 1973 wird die Radioproduktion eingestellt und auf Handelsware übergegangen. Quelle: [4]
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