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Geschichte des Funkwesens

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Sender Leipzig – Arno Nitzsche-Str. 35

zusammengetragen von: Jürgen Tiedmann

Dieser "Funkturm" entstand zwar erst in der jüngeren Rundfunkgeschichte, er ging aber bereits am 27.06.2016 in die Geschichte ein.

   Quelle: [1]

2005 mietete die "Deutsche Funkturm GmbH" (ein Unternehmen der Deutschen Telekom) den alten Schornstein des ehemaligen Heizwerkes Leipzig Südost in der Arno-Nitzsche-Straße 35 von den Stadtwerken Leipzig.
Hierauf wurde eine Antennenanlage für die Verbreitung von DVB-T-Fernsehsignalen errichtet.

Der Schornstein wurde von Juli bis September 2005 zum Antennenträger umgebaut. Hierfür wurden von dem ursprünglich 170 Metern Höhe einige Meter des Schornsteinkopfes zurückgebaut und eine aufwendige Trägerkonstruktion angebracht. Dadurch wurde eine weitere Nutzung als Kamin ausgeschlossen.

Am 1.10.2005 wurde ein 20 Meter hoher Antennenmast durch einen Schwerlasthubschrauber aufgesetzt.

   Quelle: [1]

Ab dem 05.12.2005 versorgte der Sender mit seiner Rundstrahlantenne rund zwei Millionen potenzielle Nutzer aus Leipzig und Umgebung mit DVB-T. Auch DAB+, DAB-Multiplex Sachsen 9A sowie Mobilfunk wird abgestrahlt.

Es kam jedoch immer wieder aus verschiedenen Gründen zu mehreren Rückbauten an der Antennenanlage.

   Quelle: [1]    Quelle: [1]
   Quelle: [1]    Quelle: [1]
   Quelle: [1]    Quelle: [1]

Mit dem Beschluss der Ratsversammlung der Stadt Leipzig vom 12.12.2012 zur Aufstellung des neuen Funkmastes Richard-Lehmann-Straße / Zwickauer Straße wurde ebenfalls beschlossen, die genutzte Antennenanlage auf dem Schornstein in der Arno-Nitzsche-Straße zu ersetzen.

Diese erfüllte der "Deutschen Funkturm GmbH" perspektivisch nicht mehr den technischen Ansprüchen da neben den DVB-T Fernsehsignalen beispielsweise auch Mobilfunk und Richtfunk angeboten werden soll.

Am 27.06.2016 endete die Geschichte dieses Sendemastes mit seiner Demontage. Gleichzeitig endete in Leipzig die Fernsehnorm DVBT, welche bereits vorher durch DVBT2 ersetzt wurde.

   Quelle: [1]
Es geht los
   Quelle: [1]
Demontage des oberen Antennensegmentes

   Quelle: [1]
Demontage des oberen Antennensegmentes

   Quelle: [1]
Video von der Demontage des oberen Segmentes

   Quelle: [1]
Demontage des mittleren Antennensegmentes

   Quelle: [1]
Demontage des unteren Antennensegmentes

   Quelle: [1]
Demontage des unteren Antennensegmentes


   Quelle: [1]
Video von der Demontage des unteren Segmentes

   Quelle: [1]
Unteres Antennensegment
   Quelle: [1]
Mittleres Antennensegment außen
   Quelle: [1]
Mittleres Antennensegment innen
   Quelle: [1]
Oberes Antennensegment außen
   Quelle: [1]
Oberes Antennensegment innen

Damit ist dieser Sender Geschichte:

   Quelle: [1]


Quellen: [1], [10], [210]

nach oben Seitenanfang Letzte Änderung dieser Seite: 30.06.2022