Geschichte des Funkwesens |
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Sender Leipzig – Karl-Marx-Hochhaus (Augustusplatz)zusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
Rundfunksender
Fernsehsender
Am 28.08.1953 erfolgte die Inbetriebnahme mit ersten Sendeversuchen, Sendebeginn des 1. Leipziger Fernsehsenders (FS 873, Hersteller VEB Sachsenwerk Radeberg) war der 30.08.1953. Gesendet wurde mittels zwei Antennenmasten mit einer Höhe von 12 bzw. 25 m. An der Ostseite des Karl-Marx-Hochhauses war ein Parabolspiegel mit einem Durchmesser von 1,5 m angebracht welcher die Dezimetersignale mit dem Programm aus Berlin über eine 200 km lange Richtfunkstrecke empfing. Die Mitarbeiter des Fernsehzentrum Berlin hatten ein Sonderprogramm zusammengestellt für die gesamte Zeit der Messe bis zum 9.September.
Gesendet wurde auf die Empfänger die auf dem Ausstellungsgelände der Leipziger Messe aufgestellt wurden. Aber auch für die öffentlichen Fernsehstuben und auf die ersten privaten Fernseher, die sich inzwischen einige Leipziger, nach der ersten großen Preissenkung des "Rembrandt" aus dem VEB Sachsenwerk Radeberg auf 1.400 DM (DDR), bereits angeschafft hatten. Am letzten Messetag, dem 09.09.1953 endete die Ausstrahlung der Sondersendungen für die Leipziger Messe.
Danach übernahm der Leipziger Sender das Standardprogramm aus Berlin Adlershof. Hier Postkartenfotos aus dieser Zeit ohne und mit Sendeantenne:
Quellen: [4], [10], [213]
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