Ersatz für Sender Berlin-Stadtmitte und Müggelberge
Ersatz durch Fernsehturm Alexanderplatz
Am 06.07.1952 ging der Sender mit einer Leistung von 250 kW in Betrieb. Er war vor 1989 nicht in den Berliner Stadtplänen eingezeichnet.
Quelle: [1]
Die Antennenanlage bestand aus:
einen gegen Erde isolierten selbststrahlenden Stahlrohr-J1-Sendemast mit einer Höhe von 248 m, dieser konnte mit Hilfe einer hydraulischen Anlage angehoben werden wenn Gefahr bestand, dass durch den Überschallknall von Militärflugzeugen der Fußpunktisolator beschädigt werden könnte. Am 16.12.2002 wurde dieser Mast abgerissen.
einen geerdeten Stahlrohr-J2-Reflektormast mit einer Höhe von 248 m. 1984 wurde dieser abgebaut und in Wachenbrunn wieder aufgebaut.
zwei Dreieckflächenantennen, die an drei je 50 Meter hohen, abgespannten Stahlfachwerkmasten befestigt waren
ein freistehender Stahlfachwerkturm, der Richtfunkantennen für den Empfang des Richtfunksignals vom Studio in Berlin-Adlershof trug.
Die erste Sendeanlage war vom Typ Z 3 / 1.
1956 wurde eine weitere Sendeanlage vom Typ Z 3 / 2 in Betrieb genommen.
Am 15.06.1957 wurde der Fernsehsender in Betrieb genommen. Dadurch verbesserten sich die Empfangsmöglichkeiten in Berlin und den Berliner Randgebieten wesentlich.
Aus diesem Grund konnten wenig später die Fernsehsender Berlin Grünau (Müggelberge) und Stadtmitte ihren Sendebetrieb einstellen.
1959 wurde die erste Anlage vom Typ Z 3 / 1 durch eine neue Sendeanlage vom Typ SM 8/H1 ersetzt.
Diese hatte ebenfalls eine Ausgangsleistung von 250 kW, arbeitete jedoch stabiler.
Quelle: [37]
Die Sendeanlage SM 8/H1 war bis zum 02.04.1993 in Betrieb. Sie wurde ab 1994 demontiert und originalgetreu im "Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen", auf dem Funkerberg Haus 1, wieder aufgebaut.
Seit März 1999 kann die Anlage im Rahmen des Besucherprogramms dort besichtigt werden.