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Sender Karl-Marx-Stadt - Geyer

zusammengetragen von: Jürgen Tiedmann

Rundfunksender

Sendestation / Ort Zeit Band Frequenz Meter Programm Leistung Bemerkungen
Karl-Marx-Stadt
Geyer
02.05.1983
bis
24.10.1984
UKW 94,5 MHz   Jugendradio DT 64
1 kW
13:00 - 24:00 Uhr
24.10-1984
bis
30.06.1992
UKW 100,0 MHz   Jugendradio DT 64   13:00 - 24:00 Uhr, ab Dezember 1987 4:00 - 24:00 Uhr, ab 01.04.1990 ganztägig.
Ab 01.07.1992 "Radio PSR".
1984
bis
12.02.1990
UKW 97,0 MHz   Stimme der DDR    
05.01.1976
bis
1984
UKW 97,05 MHz   Stimme der DDR    
05.01.1976
bis
01.08.1990
UKW 87,75 MHz   Radio DDR 1    
05.01.1976
bis
31.07.1990
UKW 89,85 MHz   Berliner Rundfunk    
1984
bis
1990
UKW 92,8 MHz   Radio DDR 2    
05.01.1976
bis
1984
UKW 92,85 MHz   Radio DDR 2   Regionalprogramm Sender Karl-Marx-Stadt stundenweise

Fernsehsender

Sendestation / Ort Art Zeit Norm Band / Kanal Bild MHz Ton MHz Raster MHz Programm Leistung Bemerkungen
Karl-Marx-Stadt
Geyer
Fernsehsender 15.01.1974
bis
1990
CCIR VHF III / 08 196,25 201,75 5,5 DFF /
DDR 1 /
DFF 1
120 kW Ersatz für Sender Katzenstein
05.10.1973
bis
1990
CCIR UHF IV / 32 559,25 564,75 5,5 DFF 2 /
DDR 2
20 kW  

Der Sender Geyer ersetzte schrittweise den Sender Katzenstein.

Am 21.06.1970 begannen die Bauarbeiten.

Am 05.10.1973 wurde der Sender zuerst mit UHF in Farbe in Betrieb genommen.

Am 15.01.1974 ging dann auch der VHF-Sender (ebenfalls in Farbe) in Betrieb.

Am 05.01.1976 wurden die ersten UKW-Sender in Betrieb genommen.

Die Anlage wurde von der Deutschen Post der DDR zur Ausstrahlung der Programme des DDR-Hörfunks und -Fernsehens betrieben.

Ende April 1977 wurde der VHF-Fernsehsender durch einen neuen ersetzt. Es handelte sich um den Typ NTV-12/2-III der Firma Zarat aus Polen.

Bis zur Umstellung auf DVB-T am 23. Juli 2007 wurde weiterhin analoges Fernsehen ausgestrahlt.

Der 192,85 m hohe Stahlbeton-Sendeturm steht auf dem Gelände der ehemaligen Funksendestelle Geyerscher Wald. Dieses liegt mit 746 m ü. NN auf dem höchsten Punkt der Geyerschen Gemarkung im Geyerschen Wald. Der Sendeturm ist über große Entfernungen zu sehen und dient deshalb auch Wanderern zur Orientierung. Er ist jedoch nicht öffentlich zugänglich.

Das Sendegebiet reicht ins sächsische, thüringische, bayerische und böhmische Land hinein.

    Quelle: [10] Fernsehturm Geyer 2007.jpg (Leppus)             Quellen: [4], [213]


Quellen: [4], [10], [213]

nach oben Seitenanfang Letzte Änderung dieser Seite: 20.06.2023