Am 7.10.1959 ging der letzte der 250-kW-Sender aus dem Funkwerk Köpenick in Betrieb. Es handelte sich um den Typ SM 8 / H 2.
Nach 1984 wurde eine Sendeantenne mit zwei, gegen Erde isolierten Rohrmasten und je 142,8 m Höhe gebaut. Davon wurde ein J2-Sendemast aufgebaut, der bereits bis dahin beim Sender Köpenick im Einsatz war. In Köpenick hatte dieser eine Höhe von 248 m.
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Bis Mitte der neunziger Jahre existierte noch eine Dreieckflächenantenne und ein kleinerer, gegen Erde isolierter, Sendemast.
Vier gegen Erde isolierten Rohrgittermasten mit einer Höhe von 125,1 m und dreieckigem Querschnitt sind von den anderen Anlagenteilen ca. 800 Meter entfernt errichtet worden, um Wechselwirkungen der Antennen zu verhindern. Die Antenne ist als Richtantenne aufgebaut. Mit einem motorbetriebenen Leistungsschalter konnte die Antenne auf vier Hauptrichtungen umschalten werden. Da von dieser Anlage das Programm von "Radio Moskau" ausgestrahlt wurde trug sie den Spitznamen "Russisches Quartett". Dieser Sender war, bezüglich seiner Sendeleistung, der drittstärkste in Deutschland.
Die zur Abstrahlung bestimmte Hochfrequenzenergie wurde über eine Freileitung (Reusenleitung) vom Sender zum Russischen Quartett übertragen.
Bis zur Modernisierung 2003 waren die Masten silbergrau, danach erhielten sie einen rotweißen Anstrich.
Die Senderanlage wurde am 14. Juli 2011 gesprengt.